Am Dienstag sprach Bundespräsident Ueli Maurer vor der diesjährigen Uno-Generalversammlung in New York. Er verlas dort während weniger Minuten einen in den Tiefen der Verwaltung geschriebenen Text, welcher den politischen Linien von Gesamtbundesrat und Aussendepartement entspricht: ein grosses Lob für den Multilateralismus, ein Hoch auf die Menschenrechte, ein Hurra auf Uno-Reformen, etwas Besorgnis über den Klimawandel und gemessener Tadel über die Gewalt gegen Frauen. Die Rede tat niemandem weh und wurde fast ausschliesslich von Schweizer Journalisten beachtet.
Ähnlich defensiv verhielt sich die hiesige Diplomatie bei ihren Verhandlungen über ein ins ...
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