window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
«Die alles beherrschende Moral scheint mir das eigentliche Problem zu sein»: Jurist Niggli.
Bild: Manuel Zingg / Manuel Zingg

«Die Schweiz verkommt zu einer Bananenrepublik»

Marcel Niggli zählt zu den bekanntesten Schweizer Rechtsprofessoren. Am Vorgehen des Bundesrats in Sachen Credit Suisse lässt er kein gutes Haar.

11 28 0
22.03.2023
Weltwoche: Herr Professor Niggli, der Bundesrat hat am Sonntag entschieden, dass die UBS die Credit Suisse übernehmen muss. Die UBS erhält dafür hohe Staatsgarantien. Ausserdem wurden gewisse Obligationäre der CS per Notrecht enteignet. Ihr ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

11 Kommentare zu “«Die Schweiz verkommt zu einer Bananenrepublik»”

  • Melanie sagt:

    Guter Mann, der Marcel Niggli. Klare Denke. Klare Werte. Solche Männer gab es in der Schweiz bis vor einiger Zeit auch noch im Bundesrat. Betonung auf "Männer". Denn Frauen ticken nun mal einfach anders. Wollen es allen immer recht machen. Und sich selber am meisten. Sind deshalb Wendehälsinnen. Öfters, als Männer? Ganz wenige Frauen (z.B. Alice Weidel) getrauen sich, eine klare Denke und klare Werte zu haben.

    2
    0
  • Frank Z. Marg sagt:

    Ich glaube, der Drang, es so zu machen wie die anderen, ist bei den politischen Entscheidungsträgern, landauf, landab und auf allen Ebenen, das stärkste Motiv für deren Entscheide. Es unterminiert das schweizerische politische System, insbesondere den Föderalismus, die direkte Demokratie, die Neutralität. Einzig der Konkordanzgedanke hat eine noch recht starke Verankerung, auch die kantonale und Gemeindesteuerhoheit ist noch eingermassen stark, wird aber auch beschossen.

    2
    0
  • werner.widmer sagt:

    Demokratie ist die "beste" Regierungsform. Leider gibt es noch das Volk, das manchmal und auch nicht, mitmacht..

    4
    0
  • miggeli1 sagt:

    Wieder mal einer mit glasklaren Gedanken.Noch mehr davon bitte.

    6
    0
  • kurt hugi sagt:

    Sehr gutes Interview. Ja, wir sind Winzlinge auf diesem Planeten. Deshalb ist typisch schweizerische Zurückhaltung mit Wahrung ihrer Neutralität und Gesetze angebracht. Auf der weltweiten Bühne treten Wirtschaft und Kultur erfolgreich auf. Da hat die Politik nicht mitzumischen. Deshalb waren ihre guten Dienste bei den Händeln anderer gefragt, mit erfreulichen Ergebnissen. In der Vergangenheit war die Schweiz nie Schurkenstaat oder Bananenrepublik. Mit dieser Regierung aber schon.

    5
    0
  • heidipeter4145 sagt:

    Unsere Langsamkeit ist ein riesiger Vorteil. Man kann aus den überhasteten Fehlentscheiden der anderen lernen.

    13
    0
  • yuno sagt:

    Könnte nicht die Giacometti-Intative diese Notstandsentscheidungen etwas bremsen?

    11
    0
  • fmj sagt:

    Bescheidenheit ist eine Eigenschaft, mit der man nicht auftrumpfen, prahlen kann, also ein Verhalten, das für unsere Politiker – nach ihrer Meinung – in ihrer Arbeit nichts zu suchen hat. Aktionismus ohne Nachdenken und Mainstream-Ergebenheit stehen beim BR hoch im Kurs. Er will überall «mitreden», auch wenn keiner ihm zuzuhören gewillt ist (siehe UNO + NATO)!

    Escher hat die SKA zur Förderung der entstehenden Schweizer Industrie gegründet. Megalomanie war nicht sein Impuls!

    20
    0
  • Argonaut sagt:

    Ausgezeichnetes Interview! Der Kernpunkt ist der: Die Verfassung wie Gesetz hinkt hoffnungslos hinterher! Eine umfassende Revision u. Präzisierung wäre überfällig um die direkte Demokratie noch zu retten. Die Zeit drängt!

    22
    0
  • Xylophon sagt:

    Es ist doch tatsächlich unglaublich wie oft in den vergangenen 3 Jahren mit der Anwendung des Notrechts Fakten geschaffen wurden. Ich kann mich in den Jahrzehnten vorher nicht erinnern, dies jemals gehört zu haben.
    Scheinbar findet man das im Bundesrat unterdessen ganz praktisch um fragwürdige Entscheide durchzusetzen. Für uns, als direkte Demokratie, sollten wohl alle Ampeln rot aufleuchten.

    28
    0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.