Der Röstigraben ist aus dem Weltbild der Romands kaum wegzudenken, ein hartnäckiges Leid- und Leitmotiv westschweizerischer Landesbetrachtung. Vor kurzem wurde der Graben in den Nachrufen auf den früheren Fussball-Nationaltrainer Paul Wolfisberg zitiert, allerdings in ungewohnter, geradezu programmatischer Form: «L’adieu au Röstigraben», titelte Le Temps.
Die Schlagzeile bezog sich auf Wolfisberg, der die Nationalmannschaft als gesamtschweizerisches Unternehmen verstand, steht aber auch für einen Klimawandel, der die Romandie erfasst hat. Lange wurde dort reflexartig der Röstigraben bemüht, um Differenzen zur Deutschschweiz zu beschreiben, ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.