«Alles ist vernetzt», flüstert Henry Markram, «nicht nur im Gehirn.» Der Neurophysiologe sitzt auf einem königsblauen Sessel in einem abgedunkelten Raum der ETH Lausanne und empfängt zum Interview. An die Wand hinter ihm ist ein grün-rot fluoreszierendes Geflecht projiziert - es sieht aus wie eine mit buntem Schilf bewachsene Aue, die wir mit einer kleinen Kamera am Kopf langsam durchqueren. «Wir sind die Ersten», sagt der gebürtige Südafrikaner, «die das Prinzip des Modells in die Hirnforschung übertragen.» Markram spricht vom Blue Brain Project, in dem er und seine Mitarbeiter das menschliche Gehirn im Supercomputer simulieren und letztlich nachbauen wollen. Das Projekt ist ...
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