Der Schweizerische Bundesrat ist eines der seltsamsten politischen Gebilde des Landes. Er ist eine instabile Zwangsgemeinschaft, die vom Parlament nach wechselnden bis willkürlichen Kriterien zusammengestellt wird. Er hat kein Programm, geschweige denn einen gemeinsamen politischen Willen. Er hat wenig reale Macht und ist doch die zentrale Sammelstelle aller Sorgen der Bürger und die Projektionsfläche aller Probleme des Landes. So kommt es, dass das Septett und seine Mitglieder permanent im Fokus der Diskussion stehen – und überschätzt werden.
Als vor vier Jahren zum ersten Mal seit 1959 die Regierung parteipolitisch umgebildet und den Realitäten angepasst wurde, beherrschten erregte ...
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