Acht der zwölf verbliebenen Bewerber um den SPD-Vorsitz tendieren dazu, die grosse Koalition aus CDU, CSU und SPD zu verlassen. Nur so könne sich die SPD erneuern und wieder zu einem «Aufbruch» kommen. Allerdings vergessen diese Aspiranten für die neue SPD-Führung, dass sich die SPD nach dem von ihr selbst mit beförderten Sturz von Helmut Schmidt 1982 sechzehn Jahre lang in der Opposition nicht erneuern und auch kein verlorengegangenes Vertrauen zurückgewinnen konnte. Erst als 1998 Gerhard Schröder willens war, zu regieren und das nach sechzehnjähriger Regierungszeit von Helmut Kohl in einen Reformstau geratene Land zu modernisieren und zu ...
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