Der Lausanner Ökonom Jean-Christian Lambelet beteiligt sich seit 1999 mit den ewig gleichen Formeln an der Debatte um die schweizerische Flüchtlingspolitik vor allem des Jahres 1942 und versucht, die Forschungsergebnisse von Guido Koller (Bundesarchiv) und die Darstellung des Bergier-Berichts zu entkräften.
Dass Lambelet das von der UEK mitgeprägte «neue Geschichtsbild» ablehnt, ist sein gutes Recht. Er instrumentalisiert dabei aber wissenschaftliche Fragen für seine politische Auseinandersetzung. Und dies wirft grundsätzliche Fragen auf – ich will sie auf eine einzige beschränken: Wie verhält es sich mit den Zahlen ab- und weggewiesener Flüchtlinge tatsächlich?
Was die wissen ...
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