Irgendwo in Adornos «Ästhetischer Theorie» findet sich die Bemerkung, dass grosse Kunst in ihrem entscheidenden Moment Glück hat. Dann entbirgt sich ihr subversiver Wahrheitsgehalt dem Betrachter in einer «apparition», in einem feuerwerksähnlichen Moment, und triumphiert.
Das Kunstwerk gegenüber der von den Dresdnern wiedererbauten Frauenkirche, einem Monument des Bürgersinns, ja Schönheitssinns, hat kein Glück, ja, es hat nicht den Hauch einer Chance unter diesem strahlend blauen Firmament.
Ein Künstlerpaar hat dort eine Art Weltkugel auf pinkfarbenem Gestänge in die Höhe gekurbelt, unter dem Titel «Permanenter ...
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