Seit Platon ist das Verhältnis von Musik und Politik immer wieder problematisiert worden, doch noch nie so wie jetzt. Piekst man mit einer Nadel in einen schlaffen Luftballon, macht es: «pfft»; und pfft beschreibt exakt das Hörbedürfnis der Menschen, die Anfang der siebziger Jahre gegen alles protestierten, was sie nicht hatten: Stil, Geschmack, Selbstironie – und dazu eben pfft aufdrehten; pfft heisst ausgesprochen: Pink Floyd for Transusen.
Die Unverbiesterten unter uns werden sich erinnern, dass es nur kurz pfft machte. Nach den Alben «Dark Side of the Moon» (1973), «Wish You Were Here» (1975) und dem Konzeptdings «The Wall» (1979) kam es 1983 zum «Final Cut»: Roger Waters, ...
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