Es war, als ob der Fremde – unrasiert, Zigarillo im Mundwinkel, schmutzig grüner Poncho – auf seinem Maultier aus der Landschaft auftauchte, aus dem rostigen Staub der Sommer von Dresden, einer vergessenen Provinzstadt am Rande des sowjetischen Imperiums. Cowboys schossen auf sein Maultier. Eine Weile hing er an einer Stange vor Silvanitos Herberge, ging auf die Cowboys zu, am Sargmacher Piripero vorüber. Der Sargmacher solle drei Särge fertigmachen. Dann sagte er zu den Cowboys, Baxters Revolverhelden, so lässig, wie nur er es konnte: Mein Maultier mag nicht, wenn man lacht, es denkt dann, es gilt ihm, aber wenn ihr euch entschuldigt . . . Einer der Cowboys spuckte langsam aus ...
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Wunderbarer Text und Hommage an einen ganz Großen! Sieghart Rupp, lange nicht gehört und gesehen, auch ein Aufrechter unter all der Schauspielseicherln! Danke Herr Tellkamp!
Unglaublich lesenswert dieser Spaghetti-Western Epilog auf die kommenden Eastwood-Festspiele.