Als sie 1995 in die Zürcher Regierung gewählt wurde, war das eine kleine Revolution. Verena Diener war die erste grüne Regierungsrätin im Kanton. Und eine Hoffnungsträgerin für viele. Obwohl nicht mehr ganz jung (nämlich 46), stand sie für einen Aufbruch: Die ökologische Bewegung war in der Exekutive angekommen, in einer verheissungsvollen Form. Die Neue war eine Frau, attraktiv, charmant, überzeugend in ihren Auftritten. Sie gehörte weder dem Establishment des Wirtschaftsfreisinns an, das nach Jahrzehnten an der Macht fett und realitätsblind geworden war, noch verströmte sie den verpönten Stallgeruch der aufwärtsstrebenden Underdogs der SVP. Diener schien eine perfekte Wahl.
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