«Lieber Gott, sieh dir diese Russen an, sieh dir an, wozu sie fähig sind»: Putin auf der «Archangelsk», 2004.
Bild: Kremlin Pool/Sputnik/AP Photo/Keystone
«Dieses System ist im Wesentlichen seins»
Fehleinschätzungen, Abschottung, Hybris – der Militärhistoriker und Bestsellerautor Mark Galeotti über den Feldherrn Wladimir Putin und wie dessen Kriege das Bild und die Position Russlands grundlegend verändern.
Will Putin das Sowjetreich aufleben lassen? Spielt er mit dem Westen dreidimensionales Schach? Welches ist sein nächster Schritt?
Kein Politiker wird derart durchleuchtet wie der russische Präsident. Und trotzdem ist Putin für den West ...
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Auf einen Nenner gebracht, erzählt Herr Galeotti in diesem Intervie grösstenteils Unsinn. Wieder einmal einer dieser 9 mal klugen westlichen Historiker, die im Grunde genommen keine Ahnung haben. Hat auch nicht ein persönliches Gespräch mit Putin geführt.
25 Bücher alleine über Russland!? Dies alleine lässt Zweifel an der Qualität aufkommen, die seine Aussagen nicht entkräften helfen. Die andere Sicht? Gerne, aber geht das nicht auch etwas weniger lausig, trotz aller Voreingenommenheit, Herr Gehriger? Sehr schwach!
Nein, die NATO hat nicht gezündelt. 😅 Eins stimmt.Putin ist nervös, was die Souveränität angeht.Hier hat die NATO angesetzt.Taktik der Nadelstiche. Deutschland und Europa schwächen und damit den ganzen Westen.Verlagerungen von Industrie nach Amerika,die Ukraine einsacken und den Krieg soll EurOPA finanzierten.
„Ich sehe, ehrlich gesagt, keine Anzeichen dafür, dass er das russische Imperium oder gar die Sowjetunion wiederaufbauen will. … Die Vorstellung, dass er sich für weitere Eroberungen einsetzen würde, halte ich aus diesem Grund für nicht stichhaltig.“ Das heißt: Der Krieg ist eine regionale Angelegenheit, uns geht er nichts an. Damit wäre den westlichen Putin-Aufhaltern („Wir müssen ihn stoppen!“) der Boden unter den Füßen weggezogen. Ist Galeotti ein U-Boot des Kreml? Schlau, dieser Putin! 😉
Laut weltexpress.info heisst das Dokument „Containment of Germany for the United States and the world“
Der einzige gangbare Weg, Deutschlands Ablehnung russischer Energielieferungen zu garantieren, ist die Einbindung beider Seiten in den militärischen Konflikt in der Ukraine.Unser weiteres Vorgehen in diesem Land werden unweigerlich zu einer militärischen Antwort Russlands führen.
Lt. V.Nuland hat die USA 5Mrd. Dollar für diese Intrige bezahlt. DE und USA ziemlich beste Freunde 😉
mag sein, daß Rußland auf Putin zugeschnitten ist. Auf wen auch sonst, nachdem allen russischen Versuchen, dem Westen zugehörig zu sein die kalte Schulter gezeigt wurde. Die Abweisung beginnt ja nicht mit dem Einmarsch in die Ukraine, oder der Übernahme der Krim. Die Zermürbung Rußlands ist mit 2022 lediglich in eine neue Phase getreten, von Merkel und Co ganz offen geplant. Richtig wäre: die vom Westen düpierten Russen machen das, was man erwarten muß: sie scharen sich um Putin.
Ich denke, er irrt in seinen meisten Aussagen.
Nur in einer stimme ich zu: Putin hat keine hegemoniale Ausdehnung i. S. einer Rückführung in den Zustand der ehemaligen SU vor.
Alles andere entspricht wohl eher den Überlegungen US amerk. und brit. Thinktanks.
Aber gut auch mal diese argumentative Seite zu lesen.
Nee, liebe Leute von der Weltwoche. Einseitige Expertisen von Politaktivisten helfen uns nicht weiter.
Wir können froh sein, dass jemand Rationales wie Putin an der Macht ist und keine Trump-Type, mit der wir schon längst im 3. Weltkrieg wären. Putin muss einen Vielvölkerstaat über 11 Zeitzonen im Griff behalten. Das ist eine andere Hausnummer als die Leitung eines Kirchenchores. Dazu gehören auch teilrabiate Maßnahmen, so sehr man das beklagen mag.
Möge Putin UNS noch lange erhalten bleiben!
Sehr gut, dass die WW diesen „Experten“ auch gehört hat. Leider kann man keine Fakten erlesen, sondern Meinungen, Hypothesen, Vermutungen, Sichtweisen und Beurteilungen seinerseits. Ich persönlich habe diese auch, hinterfrage diese jedoch, bevor ich sie herausposaune. Von diesen Experten gibt es viele! Sie wissen wie wer was meint, wie er denkt, welche psychischen Probleme er hat… Hier stehen keinerlei Fakten begründet. Selbst der Versuch durch WW mit Fakten zu hinterfragen, ergab eine Meinung!
Mir scheint allerdings, Gehriger schwebt in derselben Blase wie Galeotti. Viele seiner Fragen sind geladene Fragen, auf die es eigentlich keine logische Antwort geben kann und die nur dazu dienen, Galeotti den ideologischen Ball zuzuspielen. Und ihn eben gerade nicht dazu herausfordern, sich Wahrheiten zu stellen.
Die gelegentlich, und mit Blick auf die Meinungsvielfaltsmaxime der WW zu recht kolportierten "Putin-Analysen" zeigen eine Tendenz: Der verbale Aufwand steigt. Mag am Druck eines jeden neuen Autors liegen, originell zu sein. Oder am Prinzip "Wer viel quatscht macht qualifizierten Widerspruch mühselig".
Neben viel Esoterik macht G. auch eine Prognose: "... scheint ziemlich klar, dass die U. ... Gegenangriffe f. d. n. Jahr plant". Ich wette dagegen. Bestimmen Sie den Einsatz, Mr. G.!
Ich finde es nett, dass die WW auch solche mit Hybris durchtränkten Schreiberlinge zu Wort kommen lässt
Die russische Armee wird nach dem Krieg gefährlicher sein als zu Anfang - denn sie wird dann die einzige Armee weltweit sein die mit der modernsten Kriegsführung mittels Drohnen Erfahrungen im Kampfeinsatz sammeln konnte - während man bei der NATO weiter im Simulationsraum sitzt. Fakt ist, daß der Westen mit der Lieferung von Großgerät ähnlich dasteht wie Frankreich 1870 mit Vorderladern gegen das Zündnadelgewehr der Preussen. Chasiv Yar zeigt weiter das die Front sich bewegt...nach Westen.
Nicht Kriege sind es, die das Handeln von Putin prägen, sondern sein geopolitischer Durchblick.
Putin hat den USA, der EU, Partnerschaft angeboten. Wurde von den USA zurückgewiesen, die EU folgte. Die USA, haben sich für den Krieg gegen Russland entschieden.
Geostrategisch ein Fehler, ein Verbrechen. Die Achse Washington-Brüssel-Moskau, wäre ein Gegengewicht zum Aufstieg Chinas.
Die USA wollen einen zwei Fronten Krieg gegen Russland und China führen. Beide Kriege werden die USA verlieren.
Von mir aus gesehen macht sich Herr Galeotti alles zu einfach. Er bedient die Narrative des Westens. Wenn natürlich unsere Politiker sich auf solche "Experten" abstützen muss man sich nicht wundern über unsere Politik. In einem Punkt gebe ich ihm recht. Es muss demnächst auch ein Generation Wechsel in Russland stattfinden. Der Weltwoche möchte ich meinen Dank dafür aussprechen, dass sie auch solche Meinungen bringt. Grossartiger Journalismus
Das beste Beispiel, dass umfangreiches Studium an mehreren Universitäten und Professuren an ebensolchen absolut kein Garant für Expertentum sind. Man kann ein ganzes Leben auf einer imaginären Wolke verbringen. Er ist übrigens nicht der einzige. Im aktuellen Zeitgeschehen häufen sich sogar solche Themenfelder um sich in einer Meinungsblase als Experte inszenieren zu können.
Nett das die Weltwoche auch diese, wenig fundierte, von Vorurteilen geprägte Äusserung, publiziert. Ein Entgegenkommen an die Leser, sich beidseitig zu informieren.
Auf dem Papier sieht alles interessant aus, aber im echten Leben brauchen wir Verhandlungen und Frieden . Der Westen ist heute in einer ideologische urbane Utopie Blase und dekadent.
Sehr einseitig und mit westlichem Wunschdenken durchsetzte Meinungen.
Danke Herr Gehtiger für das ausführliche Interview. Galeotti hat zweifelsohne viel Zeit seines Lebens zwischen einschlägigen Buchdeckeln verbracht, und dank den Quellen sich zum Bestseller Autor und Anakytiker von Putin nach vorne gedrängt. Wieviele Gespräche hat er persönlich mit Putin gehabt? Hat er das weite Land bereist, vor Ort recherchiert, sich mit Russen ausgetauscht? Spricht er Russisch, kann er Russisch lesen? Seine militärische Qualifikation?
EinTroll der böses dabei denkt!
Es muss nicht die Wahrheit sein was Galeotti sagt, doch er verfolgt er ein in sich schlüssiges Konstrukt und das finde ich interessant.
Informell interessant, aber nicht informativ.
Herr Galeotti ist auf jeden Fall wenig hilfreich auf dem Weg zum Frieden und gehört wohl auch zum postfaktischen Lager, denn seine Sicht huldigt so sehr amerikanischen oder transatlantischen Interessen, das trieft förmlich aus allen Zeilen.
Ein interessantes Interview in dem aber auch deutlich wird, dass Herr Galeotti, in einer britischen Denklogik, Russland und Putin objektiv zu erklären versucht. Putin hat Russland seit dem Jahr 2000 wirtschaftlich wieder erstarken lassen. Auch jetzt läuft die Wirtschaft noch gut. Jemand, der nur noch ja-Sager um sich herum hat, wäre zu so etwas nicht fähig.
Natürlich kommt Galeotti in dieser Putin-Blase nicht gut an. Das ändert nichts an seiner Kompetenz. Zutrefend ist seine Beurteilung des russischen Propagandisten Solowjow, der hier trotz Lügen unkritisch abgefeiert wurde. Zwei Beispiele: Nummer eins: In Russland seien Juden nie verfolgt worden. Die Pogrome gegen Juden unter den letzten Zaren sowie unter Stalin werden ausgeblendet. Nummer 2: Russland greife keine zivilen Ziele in der Ukraine an. Zivile Infratruktur wird systematisch zerstört.
Juden Pogrome fanden in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts in der Ukraine, nicht in der Sowjetunion statt. Stalin, war insofern gerecht, dass er alle Menschen in der Sowjetunion, bis auf die Grusiner, gleich hasste. Stalin hat Hunderttausende Juden, nicht aus rassischen Gründen umgebracht, sondern weil sie genau wie Kulaken, Unternehmer, Klassenfeinde waren.
Unterschied E-Werke und Wohngebiete zerstören.
In ihrer Blase können die "rumfliegen" P.S. Es gibt immer mehr Menschen, welche die Machen-schaften der USA/GB/Nato inkl. Unwertewesten aufzeigen. Z.B. Jonas Tögel,: Kognitive Kriegsführung " Neueste Manipulationstechniken als Waffengattung der NATO. Der W.I.R. Sender, stellt Vorträge von Experten, Wissenschaftler und Forscher ins Netz mit der Absicht eine echte globale Demokratie zu schaffen. Ukr. u. US- Friedenförd. wie R. Kotsaba, Prof. Mearsheimer, CIA Off. Ray McGovern, J. Sachs etc.
Wie die meisten angelsächsischen Historiker ist auch M. Galeotti ein durch und durch wahrheitsaverser Propagandist, ein Russophobe, auch er lebt in einer eigenen imaginären Welt, weitab von der Wirklichkeit entfernt. Er hat ja auch nie ein Wort mit V. Putin gewechselt und will trotzdem wissen, was er denkt und träumt und so. Kein Wunder, dass seine Bücher sich bestens verkaufen im Westen. Denn er schreibt, man man lesen will.
Auch die WW und insbesondere dieser Artikel zeugt davon: Dass es in einer Welt ohne Historiker und ohne Journalisten fühlbar weniger Lügen kursieren würden (alles zugunsten des Friedens). Jedenfalls strotzt dieser Artikel nur so von Niedertracht und Vorurteilen.
Wann und warum wurde dieser Mark Galeotti zu einem Russlandhasser ?
Auch ein Autor von 25 Büchern über Russlands Geschichte und Militär, kann offensichtlich völlig verblendet sein, und extrem ideologisch argumentieren.
Ich hätte mehr erwartet.
In welchen Aussagen von ihm sehen Sie Hass und Verblendung? Ich selbst würde eher auf Irrtum tippen.
Irrtum ja, stimmt. Wenn Irrtum dann mit genügend Manipulation à la Edward Bernays gefüttert wird, entsteht gewollter Hass. Jonas Tögel: Kog. Kriegsführung der Nato. Keine einfache Kost..