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Bis sich der Gender-bullshit in alle Ecken und Ritzen der Sprache und Gesellschaft hinein- und hinuntergeätzt hat, sind wir alten und "sonderbaren Aussenseiter" dann sicher schon tot. Gut so.
in meinen Augen versagt hier das Goetheinstitut, und zwar gewaltig
"Wer noch das generische Maskulinum verwendet, wird eines nicht zu fernen Tages als rückständig und verkalkt gelten – oder er wird wegen seines reaktionären Sprachgebrauchs gleich unter AfD-Verdacht gestellt werden". Nein, lieber Herr Sarrazin, das "wird" nicht so sein. Das ist schon heute der Fall!
Indian, in Englisch, bedeutet u.a. ein Indianer. Die Englisch sprechenden verstehen gut, dass es sich hier um eine weibliche oder männliche Person handelt. Der, die das, existieren im Englischen auch nicht, alles ist "the". Seit Jahrhunderten bewährt sich das vereinfachende generische Maskulinum in der deutschen Sprache. Man versteht sich, wenn man will. Intellektuelle Minderheiten verursachen einen sinnlosen "gendergerechten" und uferlosen Sprachensalat, den letztlich, niemand mehr versteht.
Die Macht der Sprache ist gross, denn Worten folgen Taten, nicht selten Gewalttaten. Die Genderideologie ist m.E. ein weiterer Sargnagel für die Demokratie, denn mit ihr erleben wir weitere Sprechverbote und Zensur, zusätzlich zu der bereits zur Gepflogenheit gewordenen, politisch motivierten Umdeutung von ursprünglich positiv belegten Begriffen wie bspw. "Solidarität" oder "Querdenker" ab 2020. Die willkürliche Sanktionierung von anders Denkenden und Sprechenden wird zum Gewohnheitsrecht…
Meiner Ansicht nach ist die Verhunzung der Sprache eine Strategie zur Hirnvernebelung plus ein Nebenschauplatz.
Die Wut teile ich mit Ihnen, Herr Sarrazin. Und weil der Grossteil der Bürger glaubt, das sei schon richtig so, "wenn die im TV das so sagen" vund niemand sich ernstahft wehrt, wird es so kommen, wie Sie sagen. Wer die Medien hat, hat die Macht.
Wieso? Wieso laufen die Journalisten, die eigentlich als Akademiker gelten, diesen fremdgesteuerten politischen "Missionshäusern in eigener Sache" nicht davon? Angst vor Arbeitslosigkeit?
Eine "anonyme Macht" also. So, so. "Wer brockt uns so etwas ein?" Gute Frage. "Philosophen, Soziologen, Psychologen und Politologen". Ach. Und Historiker. Und Journalisten. Gehts noch allgemeiner? Was ist es denn, dass gewisse Philosophen, Soziologen, unsw. miteinander verbindet? Und wofür kämpfen die eigentlich? In wessen Namen? Und wieso darf das alles mit Religion so rein gar nichts zu tun haben, nur weil wir Werteheide., eh, -helden, Staat und Kirche gerne getrennt sähen?
Und dass unabhängige "Philosophen, Soziologen, Psychologen und Politologen" ebenso unabhängige Medien beeinflussen, um von dort den Eingang in die Köpfe ihren Wählern verpflichteter Politiker zu finden - im höchsten Freiheitsgrade schwebend - ist wohl nicht völlig gelogen, aber eben auch nur und bestenfalls die halbe "Mechanik". Als ob es keine Mächte gäbe, die Puppen, Ideen und Ideologien überdauern und seit jeher nach Kräften bespielen.