Cécile Wajsbrot: Zerstörung. Wallstein. 200 S., Fr. 31.90
In Cécile Wajsbrots Roman «Zerstörung» sitzt die vierzigjährige Ich-Erzählerin allein in einem verdunkelten Zimmer in Paris und erstellt einen Sound-Blog, eine Art akustisches Buch. Adressat ist eine unbekannte Stimme, die um nichts weniger bittet als um die getreue Wiedergabe der Wirklichkeit.
Kafkaesker Sound-Teppich
Bis zum Schluss weiss man nicht, ob diese Aufforderung von der Regierung kommt, welche die Macht übernommen hat, oder von der Opposition. Fest steht: Die ehemalige Schriftstellerin wurde auserkoren, über die Gegenwart zu berichten. Das klaustrophobis ...
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