Lausanne
Im April 2022 kam es bei den Waadtländer Kantonalwahlen zu einer Riesenüberraschung. Im zweiten Durchgang der Exekutivwahl wurde die nicht einmal dreissig Jahre junge Valérie Dittli, Tochter eines Biobauern im zugerischen Oberägeri, die eben erst ihr Jus-Doktorat an der Universität Lausanne abgeschlossen hatte, in die Waadtländer Regierung gewählt.
Der blutjungen Präsidentin gelang es, die beiden Hähne kurzerhand vom Misthaufen zu verjagen.Sensationell war dies aus mehreren Gründen. Zuerst wegen des Alters der Gekürten aus dem Zuger Hinterland: Mit ihren 29 Jahren und 185 Tagen war Madame la conseillère d’Etat eines der jüngsten Regierungsratsmitglie ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Eine Entschuldigung von den Medien, die damals vorurteilsbehaftet gegen Dittli schossen, wäre wahrscheinlich zu viel verlangt. In dieser Beziehung ist heutzutage leider von den MSM gar nichts mehr zu erwarten. Wie genüsslich schrieben die deutschen Medien über die Plagiatsvorwürfe gegen Alice Weidel. Als diese sich in Luft auflösten, begann das grosse Schweigen.
Es ist gut, dass die Weltwoche gelegentlich solche Geschichten aufgreift und rückblickend in Erinnerung ruft, mit welchen angeblichen Sensationen die Medienkonsumenten beeinflusst werden.
Die Journalisten sind nach den Politikern das verlogenste und charakterloseste Pack in unserem Land.
Bitte nie vergessen: Die Medien leben von Sensationsmeldungen und deshalb sind Uebertreibungen überlebenswichtig!