Hier sitzt er also, der grosse Unbekannte: ein sportlicher, jovialer und zuvorkommender Herr, der den Blickkontakt nicht scheut. Auch wenn es peinlich wird, redet er überlegt und sachlich, geht er ohne zu zögern auf die Fragen ein. Prostituierte, versichert Mister X, seien an sich nicht seine Sache. Die Idee, sich mit Stras-sendirnen einzulassen, sei in ihm herangereift, während er mit seiner Limousine am Sihlquai im Stau gestanden habe. Weniger der Sex habe ihn gereizt, sondern vielmehr das Fremde, das Ungewöhnliche – die «Faszination des Verruchten». Irgendwann sei das Ganze zu einer Art Sucht geworden, wurden Grenzen überschritten. Dafür habe er gebüsst, in vielen sc ...
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