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Bild: HELMUT FOHRINGER / KEYSTONE

Dr.-Spiele

Über die eigentümliche Sehnsucht der Deutschsprachigennach zwei Buchstaben mit Punkt.

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28.02.2024
Auf die kleinen Unterschiede komme es an, um in der Gesellschaft Einfluss zu besitzen, erklärte der französische Soziologe Pierre Bourdieu 1979 in seinem Bestseller «La Distinction». In Deutschland, Österreich und in der Deutschschweiz man ...
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10 Kommentare zu “Dr.-Spiele”

  • gottfried.kretschmer sagt:

    Es geht noch viel einfacher: nennt eure Kinder mit Vornamen „Dreselia“ oder „Dreselius“ - das lässt sich prima abkürzen zu Dr. und erspart den teuren Titelkauf

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  • wpenn sagt:

    Selbst habe ich als Dissertation eine wissenschaftliche Publikation abgeliefert, auf welcher meine weiteren Publikationen aufbauen konnten. Vorher war ich als Bittsteller unterwegs, um einen “Doktorvater” zu erweichen, mir ein relevantes wissenschaftliches Thema zu stellen. U. a. ein international bekannter Professor verlor vor mir die Nerven: Er herrschte mich an: “Herr Kollege, nehmen Sie das DŰMMSTE Doktor-Thema, welches Sie finden. UND wenn Sie damit promoviert sind, dann kommen Sie wieder!”

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  • Tante Hertha sagt:

    Herr Littger. Worin besteht der Unterschied zwischen einem Experen und einem Fachmann? - Der Experte kennt 100 Stellungen und hat keinen Sex.- Den Witz riss ein Handwerker, wenn ihm Titelträger erzählen wollten, wie eine Leiste besser angebracht wird.

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  • matho sagt:

    Nichts Neues: “Wir haben zu viele Studierte, aber zu wenig Gescheite”

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  • Calahan sagt:

    Es gibt - vmtl. die Mehrheit - durchaus Menschen, die was für einen solchen Titel einiges geleistet & zT auch entbehrt haben.
    Die „Häme“ über angebl. falsche (gekaufte) Titelträger und „Leute-die-sich-besser-fühlen-wollen-sollen“ ist doch eigentlich das Sprach-Kampfgut derer, die sich gegen die Anerkennung von Leistung in der Gesellschaft positionieren.
    Der Weltwoche, welche sich doch eher meritokratisch gibt, hätte ich eine differenzierte Darlegung Thema zugetraut, nicht nur billiges „bashing“

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  • fmj sagt:

    Titelgläubigkeit und Obrigkeitsgläubigkeit sind eingepflanzte Verhaltensweisen von Untertanen, was die Deutschen eben waren.
    Sich dessen bewusst werden, erfordert Selbsterkenntnis. Diese Einstellung zu überwinden ist ein anspruchsvoller Prozess, den nicht jeder auf sich nehmen will.
    Fremdes Denken übernehmen, ist bequemer.

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    • Tante Hertha sagt:

      Ernst Jünger sinngemäß:Je faschistischer eine Gesellschaft wird,um so mehr Selberdenken ist gefragt.Die Medizin ist ein Beispiel,meint auch Jünger.Einem Freund wollte der Dr. Arzt ,ein bekannter Übertherapierer und Panikschürer, völlig unnötig die Galle entfernen.Ein weiser Arzt der anderen Abteilung verdrehte nur die Augen und klopfte dem rebellierenden Patienten auf die Schulter.

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  • Peter L. sagt:

    Der Dr./Prof. ist der Deutschen Hut auf der Stange.

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  • pSz sagt:

    Ein schöner Artikel für unseren lieben
    Dr. Fu Manchu. Ich freue mich! 🤸‍♂️

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  • Eliza Chr. sagt:

    Wenn heute noch jemand denkt, Dr.- oder selbst Master-Titel etc. seien immer selbst erarbeitet, ist naiv. Fast alle Titel sind kaufbar oder Fremden schreiben die diesbezüglichen Arbeiten, natürlich gegen viel Geld. Deshalb sollten Bewebungen mit Titel von Firmen so geprüft werden, wie dies an gewissen Unis der Fall ist: Bei der betr. Uni nachfragen, ob jemand dort die Prüfungen abgelegt und bestanden habe! Selbst Unis werden nicht vor Master-Fälschungen verschont, bes. nicht für Dr.-Studien!

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