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Anabel Schunke

Drama der Frauen

Das Leben verdeutlicht, warum sich Biologie nicht leugnen lässt.

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18.09.2022
Es gibt eine ungeschriebene Regel, die besagt, dass man eine Frau nicht nach ihrem Alter fragt. Ich würde das spezifizieren und behaupten, dass man eine Frau jenseits der dreissig nicht mehr nach ihrem Alter fragt. Ab diesem Zeitpunkt nimmt au ...
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20 Kommentare zu “Drama der Frauen”

  • Attila sagt:

    Ich ziehe meinen Hut !

    Erfrischend authentisch und vortrefflich formuliert.

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  • Die Filzlaus sagt:

    Doku: Ehepaar, 2 Kinder, Haus, Garten, Hund, alles 👍. 3. Schwangerschaft, pränatal wird festgestellt = Downsyndrom. Ehepaar diskutiert, einig = Abbruch. Die Frau fühlt immer mehr, ich will das Kind, 1 Tag vor Abbruch sagt sie nein. Kurze Ehekrise, dann akzeptiert Mann auch, alle glücklich! Also: Der Frau wurde bewusst, dass sie beide nur Angst vor der Aufgabe haben - schaffen wir das? Da sie in einer guten Situation sind ist es leichter. Wichtig ist was HINTER dem Wunsch ist -und Angst wovor?

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  • wpenn sagt:

    Ich glaube nicht, dass Männer „schon wieder“ das bessere Los gezogen haben. - Man möge bedenken: Die Initialzündung bei der Partnerwahl geschieht maßgeblich unbewusst; keine Frau zieht einen Partner in Betracht, der anfänglich nicht in sie verliebt ist (oder zu sein scheint). Jeder weiß, die Fähigkeit, sich zu verlieben, läßt bereits mit Ende 20 nach. Wegen der kognitiven Verzerrungen während einer Verliebtheit gewöhnt man/frau sich das Verlieben ab … Befreiung Richtung Realismus.

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  • Chrüütlibuur sagt:

    Einen tollen Typen, über 34 und ohne Altlasten? Vergessen Sie es. Eigentlich müsste man nun nicht mehr schreiben. Aber eine Partnerschaft lebt man nie, nie, nie alleine. Bei allen ungewaschenen, stinkenden Ehe-Socken nicht. So sie nicht verstehen wollen oder können, dass es nicht um Ihre Anspruchshaltungen geht, sondern darum, was man zu zweit sein kann, werden Sie nie und nimmer einen tollen Typen mit Vergangenheit erwischen. Wofür erleben Sie Freuden und Erfolge? Für den eigenen Hedonismus? Bravo.

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  • balthasar sagt:

    Frau Schunke, das geht doch bei den Männern gleich. Ok. das mit den Kindern zeugen lässt sich hinauszögern. Wenn's bis zu einem gewissen Zeitpunkt nicht sein sollte, sollte man den "richtigen Zeitpunkt" den andern überlassen. Zumal ein reifes Mami sicher zu bevorzugen wäre, als ne junge Göre, die auf einmal merkt, dass sie etwas verpasst hat. Oder der grosse Merlin von Britannien pflegte zu sagen: "Eh du dich ewig bindest, schau ob sich nicht was Besseres findet". od. Konfuzius!!- egal

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  • buelope sagt:

    Ja, aber alle wollen ja einen männlichen Nachwuchs. Vielleicht könnte es sein, dass zuviele Männer das ökologisch Gleichgewicht stören. In früheren Jahrhunderten haben viele Männer sich für irgend einen König oft freiwillig und weil sie der Armut entkommen wollten, die Köpfe einschlagen lassen, was den Frauen auch nicht half. Daher wäre die Lebensweise der Scheichs, Kalifs und Maharaschas, wäre eigentlich anzustreben.

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  • magmatom sagt:

    Es geht hier um das eigentliche Dilemma der ganze emanzipatorischen Bewegung. "Der Mann ist nie gut genug!". Dabei wollen die meisten Männer nur, dass es ihren Frauen gut geht und sind dabei bereit sich dafür aufzureiben. Beide tun dabei das, was sie seit Anbeginn der Zeit tun mussten um zu überleben.
    Was ist ein guter Mann? Was ist eine gute Frau? Übers Internet kann das nicht herausgefunden werden.

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  • Catilina sagt:

    Sehr geehrte Frau Schunke!
    Die Frau schenkt Leben.
    Und im Bewusstsein ihrer eigenen hervorragenden Gene, Frau Schunke, rate ich Ihnen, einen Mann auszusuchen, der dazu beigetragen hat, seinen mittlerweile erwachsenen Kindern eine solide Lebensgrundlage für die Zukunft zu schaffen. Ein solcher Familienvater wird sich auch ein weiteres Mal bewähren.

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  • cmalff sagt:

    Vielen Dank für diesen suchenden, fragenden, sehr persönlichen Beitrag. Ich denke, Männern geht es nicht viel besser. Es gehört einfach Mut, Wagnis zum Projekt Kinder dazu u. das Wissen, dass der Mittelpunkt sich verschiebt. Wer ist der richtige Partner, ist möglicherweise damit zu beantworten, ob ich selbst bereit bin, mich auf etwas Ungewisses einzulassen, jeden Tag daran zu arbeiten, dass das Ungewisse mehr u. mehr Gewissheit wird. Nach Studium wurde ich mit 28J. Vater, mit 47 zum 5. Mal.

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  • Die Filzlaus sagt:

    Liebe Frau Schunke, bestimmt waren Sie sich in anderen Bereichen sicher oder sicherer: Diesen Beruf will ich ausüben, mit diesem Partner gehts nicht mehr, da will ich wohnen und leben usw. Entstammt Ihr Denken wegen einem Kind dem Gesellschaftsdruck? Andere in meinem Alter haben Kinder etc.? Ich würde „Haben oder Sein“ nochmals lesen: Will ich ein Kind haben oder Mutter sein. Geht es ums Haben? Und „Der Lilith Komplex“ von H.-J. Maaz, es gibt Vieles. Herzlichen Glückwunsch nachträglich! 🧸

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    • Die Filzlaus sagt:

      Nachtrag: Aber auch ich musste leiden wegen dem „Gesellschaftsdruck“. Das war anno 2005, als Renzo Blumenthal Mister Schweiz wurde: Wie bitte, dachte ich, der Mister Schweiz hat den selben Jahrgang wie mein Sohn!?! Sonst sind die doch immer in MEINEM Alter! Da stimmt etwas nicht…kann es sein, dass ich älter geworden bin? Frechheit, mir das so vor Augen zu führen! 😡

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  • Bonifazius sagt:

    Die Lösung des Problems : aufs Zivilstandsamt gehen , sich als Mann eintragen lassen für 70.- Fr. ! Sie können sich dann ab sofort als Mann bewegen?!?!

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  • zizero sagt:

    Frau Schunke, was ist schon gewiss im Leben, ausser dem Tod ! Wie kann ich Ihnen helfen?
    Heraklit hat schon gesagt: Der Charakter eines Menschen ist sein Schicksal (Entwickelt,denkt und handelt) oder Demokrat: Freudvolles Leben von Mass und Mitte. Harmonische ausgewogene Lebensweise in Demut, Dankbarkeit und Genügsamkeit. Warnung vor Zuviel Arbeit. Oder, den Mutigen gehört die Welt! Die Gesellschaft versteht heute auch, wenn Frau keine Kinder will oder Kind bekommt ohne verheiratet zu sein!

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  • Proxima Centauri sagt:

    Berührender Text - aber vielleicht einfach von nun an das Alter rückwärts zählen!
    Was die Situation der Männer angeht ist es erhellend (wenn auch leicht
    lieblos) einen Vergleich mit chem. Reaktionen anzustellen :
    Die Häufigkeit, dass sie zustandekommt hängt nebst Barriere davon ab, wie oft der Übergang versucht werden kann. Frauen sind unter Zeitdruck, aber Männer leiden (wie in T.Wernli’s Text beschrieben) meist unter der Tatsache, dass die Anzahl realistischer Versuche gegen Null tendiert.

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  • yvonne52 sagt:

    Das ist leider so. Jetzt haben Frauen zwar mehr Freiheit und überhaupt erst die Möglichkeit selbst zu wählen, ob Kind oder nicht, ob mit, oder ohne Partner, ob jetzt oder später. Trotzdem ist sie dank Biologie in einem neuen Dilemma gefangen, genau wie oben beschrieben. Nein, es ist für Frauen deshalb nicht einfacher geworden, nur anders. Und ja, alles hat seinen Preis. Komischerweise meistens nur für Frauen. Männer scheinen schon wieder das bessere Los gezogen zu haben.

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