Herr Brand, die Asylzahlen erreichen Rekordwerte, die Behörden wirken überfordert. Was läuft schief?
Die Schweiz ist als Asyldestination im Moment hoch im Kurs. Sie ist zu attraktiv für Asylbewerber aus Nordafrika, aber auch für Leute aus Somalia und Eritrea. Es gibt zudem einen beachtlichen Treck aus Nigeria und andern afrikanischen Staaten. Ein wichtiger Faktor ist zusätzlich zu beachten: Die Kommunikation mit den Zurückgelassenen in den Herkunftsländern und Wartepositionen am Rande Europas funktioniert heute via Handy blendend. Das führt dazu, dass immer mehr Leute kommen, darunter auch viele vermeintliche Tunesier.
Was meinen Sie mit «vermeintlich»?
Es ist davon auszugehen ...
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