Keiichiro Hirano: Das Leben eines Anderen. Roman. Suhrkamp. 360 S., Fr. 36.90
Manche Fragen, in einem Roman gestellt, triggern eigenes Nachdenken mehr als üblich. So geht es nicht selten in dem vorliegenden Buch. «Was lieben wir eigentl ...
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Die beschriebene Anlage des Romans erinnert mich an den neuen Houellebecq ("Vernichten"), mit den Beziehungen, Lieben, Erkalten und der Hoffnung auf Wiederfinden, dazu ein Thriller-Geschichte. Allerding ist H. deutlich älter, die Protagonisten und die Beziehungen sind im letzten Lebensdrittel. Die Personen und ihre Erfahrungen sind sehr berührend; mir kommen selten Tränen beim Lesen.
Die Leseprobe des Romans von Hirano zeigt noch einen wesentlichen Unterschied: Eine mir fremde Gesellschaft.