Deutschschweizerische Literatur hat es schwer. In den Buchhandlungen von Rom, Paris oder Helsinki fällt einem am ehesten ein Buch von Frisch oder Dürrenmatt, manchmal noch von Robert Walser in die Hände. Der seit Jahren schlechte Ruf der Schweizer Literatur hat das Interesse an Übersetzungen spürbar minimiert. Eigenbrötlerisch sei sie, zäh, vertrackt und langweilig. Auch am einheimischen Kiosk findet man, mit Ausnahme einiger süffiger Bestseller, kaum noch Schweizer Bücher. Will man sich für eine weite Reise wappnen, greift man zu einem sicheren Wert, kauft sich einen Philip Roth, Salman Rushdie oder Antonio Tabucchi. Und da stellt sich die Frage gar nicht, ob einen Indien, Lissabo ...
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