Offen bezeichnete sich der 1915 geborene François Genoud als «Nationalsozialisten der ersten Stunde». Und wenn er sich eine Berufsbezeichnung geben musste, dann nannte er sich Bankier. Ersteres war richtig. Letzteres hingegen eine dreiste Lüge. Denn tatsächlich war François Genoud ein gelernter Tapezierer, der in seinem langen Leben nicht einen Tag in einer Bank gearbeitet hatte. Was allerdings stimmte, waren die umfangreichen Geldgeschäfte, die der welsche Hitler-Verehrer über die Jahre hinweg dank der Verwertung der Urheberrechte auf eine Reihe von Texten und Manuskripten von Spitzenvertretern des Dritten Reichs tätigen konnte.
Genoud hatte Geld, um die Verteidigung Adolf Eichmann ...
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