Eine «neue Geschichte» hat der an der Yale-Universität lehrende renommierte Historiker John Gaddis seine letzte Darstellung des Kalten Krieges genannt. Ihm hat er zuvor bereits mehr als ein halbes Dutzend Bücher gewidmet, so dass er gewissermassen zum angesehenen Hofhistoriografen dieses grossen Systemduells aufgestiegen war.
Gaddis setzt diesmal aber früher als sonst ein: mit der russischen Revolution, nicht mit der üblichen Zäsur von 1945 oder 1947, ehe er dann bis 1991 führt, bis zum Verfall der Sowjetunion. Wer sich so lange mit einem Thema beschäftigt hat, kann in der Regel kenntnisreich darüber berichten. Das tut Gaddis auch in souveräner Manier wie schon so oft zuvor.
Er be ...
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