Republikanisch? Demokratisch? Traditionell war dies in den Vereinigten Staaten immer eine Frage der Politik, nicht der Parteitreue. Vietnamkriegsegner demonstrierten gegen den Demokraten Lyndon B. Johnson genauso wie gegen den Republikaner Richard Nixon. Inzwischen sind in den USA nicht nur einzelne Staaten, sondern selbst kleinere Regionen klar nach Parteizugehörigkeit getrennt. Die Zahl der US-Bürger, die ihren Wohnort nach politischen Kri- terien wählen, hat sich in den letzten dreissig Jahren um 47 Prozent erhöht. Die Gefahr, mit dem Nachbarn und der Nachbarin über Politik zu streiten, schrumpft zusehends. Ebenso das Interesse an politischen Programmen. Hauptsache, die Partei stimmt ...
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