Dass die Lebenden eine gefährdete Minderheit sind, wusste der deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche schon Ende des 19. Jahrhunderts, als Europas Bevölkerung noch rasant wuchs. Inzwischen sind die Geburtenraten so tief, dass der edel gemeinte Begriff «Alter Kontinent» wie eine Drohung wirkt. Die Schweiz ist auch hier kein Sonderfall, im Gegenteil: Sie ist vom Geburtenrückgang stark betroffen. Brachte 1964 noch jede Frau in der Schweiz durchschnittlich 2,68 Kinder zur Welt, sind es heute bloss noch 1,39. Zählt man die oft kinderreichen Familien der Einwanderer ab, resultiert ein alarmierender Wert: 1,23 Kinder pro Schweizerin. Die Eltern dieser seltenen Kinder stossen hierzulande auf ei ...
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