David Signer war erstaunt, als er vor ein paar Monaten hörte, das Osho-Zentrum in Pune (vormals Bhagwan-Ashram) floriere mehr denn je. Der «Sex-Guru» mit seinem Rolls-Royce – das war für ihn siebziger Jahre. Signer kannte damals auch ein paar Sannyasin; aber sympathisch waren sie ihm nicht: Wohlstandsverwahrlost, überkandidelt, zwanghaft spontan erschienen sie ihm. So ging er mit dem festen Vorsatz nach Indien, sie mit einer bösen Satire der Lächerlichkeit preiszugeben. Bloss, es kam anders. Zwar fand er einiges reichlich exzentrisch, aber unterm Strich amüsierte er sich köstlich und fühlte sich nach eigenem Bekunden lang nicht mehr so quicklebendig wie nach zwei Wochen Meditatio ...
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