Ein Mann macht die Fliege
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Ein Mann macht die Fliege

Ein Vierteljahrhundert lang erklärte Claude Longchamp am Bildschirm dem Volk, wie es bei ­Abstimmungen und Wahlen entschieden hat. Jetzt übt der prominente Politguru den Ausstieg. Und er stellt sich der immer lauter werdenden Kritik.

Markus SchärMarkus Schär
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28.07.2016
Die Fliege der Nation wartet beim Warenhaus Loeb, in Lederjacke, Jeans und Turnschuhen, mit einer Dächlikappe auf dem bekannten Kopf. Der Bildschirm-Promi grinst: «Ich habe Ferien.» Und er übt auch für den Ausstieg. Der Politikforscher, der seit 1992 dem Volk erklärt, wie es an der Urne entscheidet, hat im Juni die Führung seines Instituts zwei Partnern übergeben. Am 1. Juli 2017 hört er ganz auf, gibt die Fernsehauftritte ab und zieht mit seiner Partnerin um die Welt. Ein Anlass also, auf ein Vierteljahrhundert Schweizer Politik mit Claude Longchamp zurückzuschauen. Er habe «keine Lust auf ein Porträt, das ­immer gleich (einseitig) ausfällt wie die gehabten in der Weltwoche» ...
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