Ein Mann, der tanzen kann, hat bei den Frauen schon gewonnen. Das wissen auch junge Männer. In den 43 Jahren, seit es den Kaiser-Ball gibt, waren selten so viele Debütanten, die den Ball im Kongresshaus eröffneten, wie heuer anwesend. 164 Debütanten, 82 Paare, die Mädchen in weissen Kleidern mit Krönchen im Haar. Der Kaiser-Ball ist anders als der Zürcher Opernball und der Kispi-Ball, die dank Werbetrommelrühren ein Riesenrenommee haben und drei- bis viermal so teuer (beim Kaiser-Ball kostet die teuerste Karte 250 Franken), aber viel langweiliger sind.
Bei Ersteren muss man sich, um Konversation mit dem Tischnachbarn bemüht, durch ein opulentes Mahl quälen, beim Kaiser-Ball ...
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