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Ein Mann von gestern für heute

Die Wahl Michael Howards zum Führer der britischen Konservativen ist Ausdruck des Überlebenswillens der Partei: Endlich ein Politiker, der mit Macht umgehen kann.

Hanspeter BornHanspeter Born
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06.11.2003
In einem Wahlkampf vor über dreissig Jahren bildete die Labour-Partei auf den Plakatwänden eine Fotogalerie von ergrauten ehemaligen konservativen Ministern ab und schrieb dazu gross die Legende «Yesterday’s Men». Mit dem 62-jährigen Michael Howard haben die Unterhausabgeordneten nach zwei missglückten Anläufen mit frischen jungen Gesichtern einen «Mann von gestern» zu ihrem Parteiführer erkoren, der auf den ersten Anblick dem Gegner ziemlich verlockende Angriffsflächen bietet. Das Computerprogramm «Excalibur» im Labour-Hauptquartier wird in der Vergangenheit Howards, vor allem in dessen Amtszeit als Home Secretary (der in England für Justiz, innere Sicherheit, Einwanderung z ...
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