Er war überall dabei: in Paris, als der Existenzialismus noch ganz jung war, in Vietnam, ehe die Amerikaner den Krieg dorthin brachten, in Algerien, als die Kolonialmacht Frankreich endlich aufgab, später in Stammheim, als er die toten Terroristen filmen durfte, denen man den Schädel aufgeschnitten hatte, um ihnen vorsorglich das Gehirn zu entnehmen. Er lernte sein Handwerk bei Alain Resnais, Louis Malle und Jean-Pierre Melville (dem ein besonders eindrückliches Porträt gilt), bestaunte den Erzkomödianten Billy Wilder und begleitete den schon sterbenskranken Max Frisch, dessen «Homo Faber» er mit Sam Shepard in der Titelrolle verfilmte. Zum Dank schenkte ihm Frisch seinen immer auf H ...
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