Schon die Gründerväter des Fussballs schienen es geahnt zu haben: Schiedsrichter bereiten bloss Ärger. Denn 1863, bei der Niederschrift der Regeln, verzichteten sie auf sie. Und als der Berufsstand zehn Jahre später doch begründet wurde, gab man den Unparteiischen kaum Macht: Eingreifen war ihnen nur erlaubt, wenn die Spieler sie darum baten. Aber dann bekamen sie zwei Assistenten, rote Karten und gebärdeten sich wie Halbgötter in Schwarz. Kritik gab es zwar auch, doch sie war harmlos. So wie 1954, als die Brasilianer nach der Niederlage gegen Ungarn dem englischen Schiedsrichter vorwarfen, er habe im «Dienste des internationalen Kommunismus gegen die abendländische Zivilisation» g ...
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