Er zerrte grad seine Gattin durch einen Ländler, schwang in seinen schweren Mephisto-Schuhen über die Bretter des Zürcher Albisgüetli, doch Frau Bächler verlor ihn nie aus den Augen. Sie passte ihrem Heiland am Bühnenrand ab, jawohl, «der Blochi ist Heiland», sagte sie. «Ich glaube ihm. Wem sonst könnte ich denn noch vertrauen?» Einer anderen Partei jedenfalls nicht, und aus der Kirche ist sie auch schon lange ausgetreten.
Kaum war Blocher von der Bühne heruntergestiegen, da drückte sie ihm ungefragt einen Schmatzer auf die Backe, nicht den ersten in ihrem Leben. Er lachte trotzdem. «Und ihre Frau ist auch noch so gut zwäg», meinte dann Frau Bächler, die unbedingt vermeiden ...
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