Jack Abramoff liebte es, den «Paten» zu geben. Vor Mitarbeitern imitierte der teuerste Lobbyist Washingtons gerne den eiskalten Michael Corleone, der einen korrupten Politiker ins Leere laufen lässt: «Senator», schnarrte er in Anlehnung an den berühmtesten Mafiafilm aller Zeiten, «Sie können meine Antwort gleich jetzt haben, wenn Sie wollen. Mein Angebot ist: nichts.»
Als sich Abramoff vor zwei Wochen der «Verschwörung zur Bestechung, des Betrugs und der Steuerhinterziehung» für schuldig bekannte, schien den Kommentatoren das Mafiagenre deshalb angemessen. Die New York Times verglich den 46-Jährigen mit einem Gangster aus den vierziger Jahren und schrieb über seinen breitrand ...
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