Matthias Zschokke: Der graue Peter. Rotpunktverlag. 176 S., Fr. 29.90
Der graue Peter, die Hauptfigur in Matthias Zschokkes neuem Roman, ist ein unscheinbarer Verwaltungsbeamter in Berlin, wohin es ihn aus dem Schweizer Dorf Saint-Blaise verschlagen hat; ein Mann, der teilnahmslos durchs Leben treibt. Als ihm im ersten Satz des Buchs eine Polizistin mitteilt, sein Sohn sei von einem Lastwagen überfahren worden, sagt er ganz verdattert: «Das ist sicher furchtbar unangenehm, solche Nachrichten überbringen zu müssen.» Ihm fehlt «gewissermassen ein Empfindungschromosom», was ihn zu einer typischen Zschokke-Figur macht.
Wahrnehmungssplitter
Runde, pralle Geschichten ...
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