Ottorino Respighi habe zu Beginn des 20. Jahrhunderts – mit seinen Barockbearbeitungen, vor allem aber mit der Römischen Trilogie «Fontane di Roma», «Pini di Roma» und «Feste Romane» – die konzertante Musik nach Italien zurückgeholt. So die gängige Auffassung. Richtig und doch nur die halbe Wahrheit. Auch Respighi war als Südländer der menschlichen Stimme verfallen und hat rund zehn Anläufe auf der Opernbühne unternommen. Näher bei sich, vielleicht sogar am nächsten, war er mit seinen drei Liedzyklen. Weil er beim jung verstorbenen englischen Dichter der frühen Romantik, Percy Bysshe Shelley, einen Gleichgestimmten gefunden hatte, einen Melancholiker.
Diese Trilogie – d ...
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