Hat Sven Pichler*, 35, Deutscher, dem sechzigjährigen Otto Brauchli*, Schweizer, die Faust ins Gesicht geschlagen, ehe er ihm einen Beistelltisch (Weichholz) mit einem Teller darauf um die Ohren gehauen hat? Und wohnen wir hier einer Slapstick-Aufführung oder einer Gerichtsverhandlung bei? Pichler, mit riesiger goldener Gürtelschnalle, selbst gebastelt aus zwei zusammengeschweissten Türfallen, ist Designer und Künstler, wie er betont. Er mache Konzepte für die Schweizer «Bundesbank», für eine grosse Schweizer Zeitung, für ein angesehenes Museum: «Was der Markt halt so braucht.» Dafür nehme er aber kein Geld, ernährt werde er nämlich von Sponsoren. Das Sozialamt ist auch schon ...
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