Seit die AS Livorno im vergangenen Sommer erstmals seit über 50 Jahren in die Serie A aufgestiegen ist, tobt in den italienischen Stadien wieder der Klassenkampf. Denn die toskanische Hafenstadt gilt seit je als roteste Stadt des Landes. Hier wurde 1921 die KPI gegründet, hier kommt Berlusconis Forza Italia gerade mal auf zehn Prozent Wähleranteil. Dieser Widerstandsgeist weht auch durch die Fankurven, wenn der Tabellenelfte gegen die mächtigen Vereine aus Mailand oder Rom antritt. Die Fans intonieren dann die KPI-Hymne «Bandiera Rossa», Sowjetflaggen werden gehisst, Transparente mit der Aufschrift «Viva Stalin» geschwenkt. Und unten auf dem Rasen rackert einer von ihnen: Cristiano L ...
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