Eine Szene des Romans, der ihm den Weltruhm eintrug, stellt die Deuter bis heute vor ein Rätsel. In Thomas Manns 1924 beendetem «Zauberberg» reist der junge Hanseat Hans Castorp für drei Wochen in das Sanatorium «Berghof» nach Davos, um dort seinen lungenkranken Vetter zu besuchen. Aus den drei Wochen werden sieben Jahre, weil Castorp dem Bann aus Eros und Tod verfällt, aus dem ihn erst der Ausbruch des grossen Krieges reisst. In der Mitte des Romans, als er dem Flachland schon innerlich entfremdet ist, begibt sich Hans Castorp auf eine Exkursion in die Berge. Der Abschnitt, der die Überschrift «Schnee» trägt, ragt bis heute erratisch aus dem «Zauberberg». Castorp gerät in eine ...
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