Verhunzt das Internet die Sprache? Vermutlich. Eine E-Mail ist meist eine hastige Sache, bei der Syntax und Orthografie in die Kategorie vernachlässigbare Grössen rutschen. Das mag Wörtermenschen betrüben. Aber darüber zu jammern, ist, als werfe man Discomusik vor, unsere Ohren versaut zu haben, ohne zu sagen, dass sie die halbe Welt zum Tanzen gebracht hat. Seit der Internet-Anschluss zum verbreiteten Gut wurde, mailen Millionen Menschen in der Welt umher, die sich kaum je an einen privaten Brief gewagt haben und auch nur sehr widerwillig Ansichtskarten schreiben. Wann bekam man früher Botschaften wie «du ok? ich im sumpf. liebesleben stresst (frauen!!!), chef noch ärger. fcz gurken ...
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