Professoren können empfindlich sein: Die sachliche Kritik an seiner Studie zur Wachstumsschwäche der Schweiz beschimpfte Professor Silvio Borner vor einer Woche an dieser Stelle als «dogmatisch», «absurd» und gar «vulgär». Sein Vorwurf? Erstens sei es falsch, die lange Krise der Schweiz von 1991 bis 1996 hauptsächlich auf eine zu restriktive Geldpolitik zurückzuführen. Zweitens werde das langfristige Wachstum ohnehin nur durch das Ausmass der Produktivitätsfortschritte bestimmt. Deshalb könnten – so sein Fazit – nur «radikale Strukturreformen» die Schweiz weiterbringen.
Der Diskurs führt uns zur Frage, welche Faktoren das Wachstum beeinflussen. Damit mehr Güter und Dien ...
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