Vilgot ist auf dem Weg zu einem Freund. Er ist elf und lebt am Rand von Oslo. Jener Satz «Auf dem Weg zu einem Freund» wiederholt sich in dem Roman des 1957 geborenen norwegischen Autors Niels Fredrik Dahl wie ein Refrain, und er klingt so, als würde etwas versprochen, als würde ein guter Rat gegeben: Wie man Freunde gewinnt.
Doch das Gegenteil ist der Fall. «Auf dem Weg zu einem Freund» ist ein poetischer, aber schwarzer Roman und hat zugleich eine grosse Wärme und Kraft – wegen eines nicht einfach zu ortenden inneren Lichts. In Norwegen ist «Auf dem Weg zu einem Freund» ein Bestseller geworden, obwohl Dahls Roman weder formal noch inhaltlich leicht zu lesen ist. Dahl hat etwas z ...
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