Michael Krüger: Verabredung mit Dichtern. Erinnerungen und Begegnungen. Suhrkamp. 447 S., Fr. 43.90
Der Hang zum Suchtlesen zeigte sich schon in der Kindheit. In den spartanischen Zeiten des Zweiten Weltkriegs gab es im Haus der Grosseltern von Michael Krüger in Wittgendorf in Sachsen-Anhalt, wohin ihn die Mutter zum Schutz vor dem Bombenkrieg in Berlin gebracht hatte, noch drei Bücher: die Bibel, «Diehls Apfellexikon» sowie den «Garcke», ein Buch über die Flora. Sie ersetzten die fehlenden Kinderbücher. Er las ständig darin, uferlos. Die Bibel ist für ihn noch heute das Buch der Bücher; das Alte und das Neue Testament lege den Grundstein des Erzählens; alle spätere ...
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