Herr Doktor Wolfensberger, der englische Autor Jason Cowley las aus Michael Jacksons hochoperierten Gesichtszügen den «längsten Abschiedsbrief, den je ein Selbstmörder geschrieben hat». Was sagen Sie?
Das ist schriftstellerische Fantasie. Ich bin überzeugt, Michael Jackson wollte leben. Hinter der Unzahl von Gesichtsoperationen, die er hinter sich hatte, hinter dem Drang, sich immer wieder unters Messer zu legen, steckte die gewaltige Motivation, am Leben zu bleiben. Ich sehe das an vielen Patienten: Es sind nicht lebensmüde, sondern hochmotivierte Leute, die zum plastischen Chirurgen gehen.
Was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie erfuhren, dass Ihr Bekannter Michael Jackson gestorbe ...
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