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Eine Klasse für sich

Die Partei ist so schwach wie noch nie, ihre Politik so stark wie kaum je: Der Schachspieler Christian ­Levrat setzt als Präsident der Schweizer Sozialdemokraten die bürgerlichen Gegner matt. Wie macht er das?

Markus SchärMarkus Schär
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09.05.2013
Knapp vier Minuten Filmchen müssen diesmal genügen. Vor fünf Jahren hetzte Christian Levrat als frischgewählter Präsident der Schweizer Sozialdemokraten am 1. Mai noch durch die Deutschschweiz und stachelte nach dem Wahldesaster vom Oktober 2007 die niedergeschlagenen Genossinnen und Genossen gleich mit fünf Auftritten wieder an. Jetzt stellt sich der Parteichef nur für eine Videobotschaft vor die Berner Berufsschule. Mit markigem Bass und festem Blick über die Kamera hinweg in die bessere Zukunft (oder auf den Spickzettel) spricht er seine gestanzten Sätze. Wer eine Lehre machte, erklärt der Jurist, der kam bisher in der Schweiz gut durchs ­Leben: «Das war nicht nur eine Botsch ...
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