Den Mann, den ich vor einem halben Leben in einem Zürcher Restaurant zu einem Gespräch traf, hielten damals, halten heute die meisten, die überhaupt von ihm hören, für einen Schreibfehler. Dabei ist Jon Hendricks nicht verwandt und verschwägert mit Jimi (Hendrix, ja eben) und, bis auf den heutigen Tag, nicht weniger als einer der ganz seltenen männlichen Jazzsänger, bei denen die Betonung auf dem ersten Teil des zusammengesetzten Hauptworts liegt. Jon Hendricks war der Star des sogenannten vocalese, einer mit dem Bebop aufgekommenen Kunst, in der bestehende Instrumentalsoli mit für sie erfundenen Texten gesungen wurden. Ein ziemlich dadaistisches Verfahren, möchte meinen, wem Hendr ...
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