Mit dem Humor ist es so eine Sache, erst recht in der Musik. Er ist eine flüchtige Essenz, und am wenigsten hat ihn, wer ihn für sich beansprucht. Klamauk kann, muss aber nicht Humor sein, es gibt saukomische Clownsnummern und einfach nur Sauglattismus, die Grenze ist manchmal schwer auszumachen, zuweilen hängt sie auch von der Tagesform ab – der des Produzenten und der des Rezipienten. Denn so viel steht fest: Humor braucht ein Publikum. Allein kann ich allenfalls über meine eigene Blödheit lachen (was auch keine verachtenswerte Kulturleistung ist). Aber in aller Regel will Humor geteilt sein.
Max Nagl, 46, österreichischer Altsaxofonist, Komponist und Bandleader, aufgewachsen im Sa ...
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