Wer sich, aus welchen Gründen immer, länger mit Wein beschäftigt, entwickelt, ob er will oder nicht, einen (im Glücksfall nur dezenten) Hang zum Snobismus. Einfach deshalb, weil das Bessere der Feind des Guten ist und weil er mit der Zeit vergisst, dass es ohne das Gewöhnliche auch das Aussergewöhnliche nicht gäbe.
Fast jeder weiss, dass sich beim Wein die Korrelation zwischen Preis und Qualität längst ins Irrationale verflüchtigt hat – und misstraut insgeheim doch sehr günstigen Weinen. Nun besteht die Menschheit allerdings und zum Glück nicht nur aus wirklichen oder eingebildeten Weinkennern, sondern, so sie denn überhaupt Alkoholisches konsumiert, in der überwiegenden Zah ...
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