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Bankgeheimnis

Einmal schlecht, immer schlecht

Angriffe von ausländischen Politikern gehören zum Schicksal des Bankgeheimnisses. Darum wurde es für die Schweiz zum Pfand auf dem diplomatischen Parkett. Heute ist der helvetische Diskretionsschutz bedroht. Ging unser Land zu leichtfertig damit um?

Claude Baumann und Ralph PöhnerClaude Baumann und Ralph Pöhner
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28.02.2008
In Woche zwei des Steuerskandals wechselte der Minister die Liga: «Es geht nicht nur um Liechtenstein», sagte Peer Steinbrück am Sonntag. Zuvor schon hatten deutsche Medien und Talkshow-Politiker neben Liechtenstein dauernd die Schweiz als Steuerbetrugs-Oase abgekanzelt – nun stellte der Finanzminister ebenfalls klar: «Wir reden auch über die Schweiz, über Luxemburg und über Österreich.» Weiter sagte der SPD-Mann zur Bild am Sonntag: «Wir wollen den Steueroasen in Europa den Kampf ansagen.» Die Politiker in Bern, zumal der Bundesrat, hatten das zuvor anders beurteilt, ganz nach dem Motto: Das Liechtensteiner Bank-Leck ist ein Liechtensteiner Problem – kein schweizerisches. « ...
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