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Einsame Spitze

Der erfolgsverwöhnte Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann tanzt auf vielen Hochzeiten. Die Krise des Schweizer Skiteams hat damit aber nichts zu tun. Lehmann hat eher zu viel als zu wenig Zeit für den ­Verband. Mit seinem raumgreifenden Führungsstil hat er sich isoliert.

Christoph LandoltChristoph Landolt
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21.03.2013
Die Ski-WM 1993 in Morioka, Japan, war zum Vergessen: Nur eine Medaille holte das Schweizer Team. Urs Lehmann gewann Gold in der Abfahrt. Zwanzig Jahre später wiederholt sich die ­Geschichte: An der WM in Schladming, Österreich, gab es nur eine Schweizer Medaille. Lara Gut, die von einem Privatteam betreut wird, fuhr im Super-G auf den zweiten Platz. Doch dieses Mal war nicht nur die WM zum Vergessen, sondern die ganze Weltcup-Saison, die vergangenes Wochenende auf der Lenzerheide zu ­Ende ging. Während letzten Winter noch elf Weltcupsiege resultierten, war es in diesem Jahr genau einer. In der Nationenwertung schafften es die Schweizer gerade mal auf Rang sieben. Urs Lehmann, der Held ...
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