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Marcel Ospel

Einsatz in Manhattan

Marcel Ospel hatte immer ein Faible für die Wall-Street-Banker. Er liess es zu, dass eine kleine Truppe mit Milliarden der UBS jonglieren durfte — im Widerspruch zu seinen Prinzipien. Das hat die Bank erschüttert. Wie konnte es so weit kommen?

Claude Baumann und Ralph PöhnerClaude Baumann und Ralph Pöhner
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13.12.2007
Marcel Ospel erfuhr mehrmals, was es heisst, untendurch zu müssen. Schon 1995, als er mit dem Schweizerischen Bankverein das britische Finanzhaus S.G. Warburg übernahm und über tausend Stellen abbaute, verhöhnte ihn die englische Presse als «Swiss Cowboy» und berichtete von einem «Blutbad». Der Banker, so hiess es weiter, boxe sich rücksichtslos durch und lasse Kollegen gnadenlos fallen. Heute gilt die Übernahme als Modellfall in der Bankengeschichte: Sie erfolgte rasch, und das Resultat fügte sich bestens in den Bankverein. Auch später geriet der Basler oft in die Kritik. Als Bankverein und Bankgesellschaft vor zehn Jahren zur UBS fusionierten und dabei 5000 Stellen verschwande ...
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